Ausgangslage

Es sollte ein Highlight werden: eine elegante, aufmerksamkeitsstarke Instore-Promotion für ein bekanntes Produkt eines globalen Pharmaunternehmens. Die Kampagne war Teil eines Frühlings-Pushes, monatelang im Voraus geplant. Das Display? Eine minimalistische, ovale Bodenstruktur, die im internen Katalog beeindruckend aussah — modern, sauber, markenkonform. Der Marketing Manager der Schweizer Niederlassung hakte ein paar Kästchen ab, bestätigte die Bestellung – und los ging’s.

Dann kam die Installation Woche.

Spoiler: Die Ellipse passte nicht. Wirklich nicht.

Die PoS-Manager waren alles andere als begeistert. Das Display war zu gross für den Eingangsbereich. Es störte den Patientenfluss. Noch schlimmer: Es blockierte wertvolle Verkaufsfläche, ohne Produkte anzubieten. Keine Schachteln, keine Blister, nichts zum Mitnehmen. Nur Branding. Ein passives Promotion-Element in einem aktiven Verkaufsumfeld.

Die Folge: Die PoS lehnten es (mal höflich, mal weniger höflich) ab.

Was lief falsch?

Der zentrale Fehler: Annahme. Das Display stammte aus dem internen Katalog der Zentrale — entworfen in einem Land, produziert in einem anderen, völlig losgelöst von der Realität der Schweizer Verkaufsflächen. Der lokale Marketing Manager durfte «auswählen, was passt», hatte aber weder Felddaten noch Fotos oder Instore-Validierung. Nur ein PDF mit schönen Mockups.

Dazu kam Druck: enge Fristen, hoher Erwartungsdruck von HQ, und ein Design, das auf dem Papier überzeugte. Niemand wollte blockieren.

Die Kosten

  • Verschwendetes Material: hunderte Displays produziert und geliefert, aber nie installiert

  • Frustrierte PoS-Partner: Eindruck, dass die Marke ihre Realität nicht versteht

  • Passive Promotion: Sichtbarkeit ohne Interaktion oder Conversion

  • Blockierter Raum: störte den Patientenfluss in der Offizin

  • Geringe Akzeptanz: PoS bevorzugen Displays mit verkaufsfähiger Ware

  • Interne Spannungen: Verkauf hinterfragte Marketing – inkl. «Wir haben’s gesagt»-Mails

Was hätte passieren sollen

Kein Horror, sondern ein Lernmoment.

  • Keine Feldvalidierung vor Produktion

  • Keine realen Bilder oder Mockups in lokalen Settings

  • Kein SPoC (Single Point of Contact)

  • Keine Daten aus früheren Kampagnen

Was das Verkaufsteam wirklich sagte

«Wir haben gesagt, dass solche Stände hier nicht funktionieren. Es ist nicht das erste Mal. Beim nächsten Mal machen wir es selbst.»

Die Rüfenacht-Lösung 🛠️

Bei Rüfenacht sagen wir: «Schönes Display, schade um die Ausführung.»

So hätten wir den Ellipse-Fall gelöst:

  1. Zentralisierte Koordination — ein einziger Ansprechpartner zwischen HQ, lokalen Teams und PoS

  2. Feldtest — Prototyp in einer echten Apotheke getestet und freigegeben

  3. Strategischer Input — Entscheidungen basierend auf Kampagnendaten und PoS-Insights

  4. End-to-End-Steuerung — von Design bis Installation, voll koordiniert

  5. Sell-in-Support — Tools, die dem Aussendienst helfen, PoS zu gewinnen

Rüfenacht-Checkliste

  • ☑️ PoS fragen: passt es ins Layout?

  • ☑️ Echte Fotos zeigen, nicht nur 3D-Renderings

  • ☑️ Materialauswahl zentralisieren

  • ☑️ Pilotprojekt vor Rollout testen

  • ☑️ PoS-Feedback systematisch erfassen

  • ☑️ Einen A–Z-Partner einsetzen

Fazit

Seien Sie nicht dieser Pharma-Marketer.
Der Erfolg Ihrer Kampagne entscheidet sich vor Ort – am Apothekeneingang, nicht in einer Präsentation.

Bereit, kein Budget mehr für ungenutzte Displays zu verschwenden?
Lassen Sie uns vereinfachen, validieren und gewinnen — gemeinsam.

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